Eine Komödie von Heinrich Böll.
Regie: Lorenz Probst, Hans Bangerter und Erika Maibach
Zum Stück
«Nicht nur zur Weihnachtszeit» beschreibt auf humorvolle Weise die Absurditäten einer Familie, die an einem skurrilen Weihnachtsritual festhält. Im Mittelpunkt steht Mina Meier – die Mutter und unbestrittenes Familienoberhaupt. Die über Jahrzehnte hinweg jedes Jahr Weihnachten leidenschaftlich geplant und gefeiert hat. Eines Jahres, nach dem Ende des Festes, weigert sie sich jedoch, den Weihnachtsbaum durch ihre Töchter abschmücken zu lassen. Sie fällt in eine ernsthafte Krise. Aus Sorge um Minas Geisteszustand kommt die Familie dem eindringlichen Wunsch nach und veranstaltet nun praktisch täglich eine "Weihnachtsfeier" mit allem, was dazugehört: Geschenke, Weihnachtsbaum, traditionelles Liedgut und weihnächtliches Brimborium!
Die Begeisterung unter den Beteiligten nimmt von Feier zu Feier merklich ab und der Familienrat sucht nach einem Ausweg…
Nicht nur zur Weihnachtszeit von Heinrich Böll © 1952, Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln - bearbeitet von Annette Windlin
Zum Autor
Heinrich Böll (1917–1985) zählt zu den bedeutendsten deutschen Schriftstellern der Nachkriegszeit und erhielt 1972 den Nobelpreis für Literatur. In seinen Werken setzte er sich kritisch mit den gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen der Nachkriegszeit auseinander. Das satirische Theaterstück „Nicht nur zur Weihnachtszeit“ (1952) nutzt Böll, um Themen wie Konsumwahn, religiösen Dogmatismus und die Verdrängung realer Probleme zu beleuchten. In diesem Werk zeigt sich sein scharfsinniger Humor gepaart mit tiefgreifender Gesellschaftskritik.
Bölls literarisches Schaffen umfasst über 70 eigenständige Werke, die durch zahlreiche Übersetzungen in viele Sprachen internationale Anerkennung fanden. Darunter finden sich neben Theaterstücken, Tagebüchern & Briefen, Essays, Erzählungen und Romanen, wobei «nicht nur zur Weihnachtszeit» wohl sein bedeutendstes Theaterstück ist.
Wann
10 Vorstellungen im Januar 2025
Première: 10.1.25, weitere Vorstellungen:
11.1.25, 16.1.25, 17.1.25, 18.1.25, 22.1.25, 23.1.25, 24.1.25, 25.1.25 - Vorstellungsbeginn jeweils um 20h
Am 19.1.25 spielen wir um 15h.
Wo
Kirchenfeld Schulhaus Lyss
auf der Bühne | |
Mina Meier |
Erika Maibach |
Franz Meier |
Rolf Saxer |
Johanna Meier |
Romina Bouquet |
Franziska Meier |
Lisa Ammeter |
Lucie Schneider | Salome Jufer |
Karl Schneider | Raphaël Fahrner |
Noemi Schneider | Lea Ziehli |
Adrian Schneider | Noa Hässig |
Frau Giger | Monika Gerber |
Dr. Meisner | Silvio Gmür |
Dr. Bless | Steffi Grimm Dick |
Mona Bevilaqua | Doris Reichen |
Madlaine | Therese Zürcher |
Pfarrer | Jürg Kohler |
Pensionär | Hans Bangerter |
Bonvivant | Daniel Möri |
Fasnächtler | Daniel Möri |
Fasnächtler | Steffi Grimm Dick |
Fasnächtler | Doris Reichen |
Migrationsberater | Lorenz Probst |
Double | Monika Gerber |
Double | Lorenz Probst |
Double |
Doris Reichen |
Double | Steffi Grimm Dick |
Die Macher*innen | |
Regie-Team |
Lorenz Probst Hans Bangeter
Erika Maibach |
Kostüme |
Steffi Grimm Dick Erika Maibach |
Maske |
Mariann Halter Steffi Grimm Dick |
Bühnenbild |
Rolf Blaser Andreas Stebler Romina Bouquet |
Ausstattung |
Romina Bouquet Erika Maibach |
Abendkasse |
Monika Ammeter & Helfer:innen |
Bistro |
Rolf Blaser Daniel Möri & Helfer:innen |
Werbung |
Noëlle Kaufmann Thomas Reinhard Rolf Saxer |
Technik |
Hans Mäder Stefan Zingg Rino Navarra |
Ticketing & Vorverkauf |
Franz Staudenmann Monika Gerber Hans Mäder |
Gestaltung Eingang | Erika Maibach |
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